Auch der 3. Homberger Frühjahrsputz, die flächendeckende Aktion für die saubere
Umwelt und den Naturschutz, war wiederum sehr gelungen. Bei bestem Wetter
waren über 150 Sammler*innen im Einsatz.
Alle Stadtteile und die Kernstadt unter der Regie der Ortsbeiräte – in Haarhausen übernahm das mangels Ortsbeirat wieder die Freiwillige Feuerwehr – und die drei Homberger Schulen – Grundschule, Ohmtalschule und Pestalozzischule – konnten jede Menge Müll und auch illegal entsorgte Abfälle in der Deponie abliefern, von wo aus der Bauhof der Stadt Homberg sie zur zentralen Mülldeponie des Vogelsbergkreises transportieren wird.
Erst die Arbeit, dann das Vergnügen. Nach der Sammelaktion trafen sich viele der Aktiven zur Abschlussveranstaltung im Homberger Feuerwehrstützpunkt, wo für das leibliche Wohl gesorgt war.
Bürgermeisterin Simke Ried und der Vorstand der Bürgerstiftung freuten sich über
die flächendeckende Beteiligung und das Resultat. Beide Organisatoren hoben in
ihren Ansprachen die Bedeutung für den Umwelt- und Naturschutz, aber auch für die Stärkung der Gemeinschaft in der Ohmstadt, hervor. Deshalb auch dieser Abschluss, dessen Kosten sich Stadt und Bürgerstiftung teilen.
Die Bürgerstiftung stellt außerdem für die aktive Teilnahme den Schulen, der Frw.
Feuerwehr Haarhausen und den 13 Stadtteilen mit Ortsbeirat je 300 €, insgesamt
also wie in den Vorjahren 5.100 €, zur Verfügung. Über das Procedere der
Abwicklung informierte die Bürgerstiftung ausführlich.
Geschäftsführer Patrick Heil vom ZAV informierte die Teilnehmer*innen der
Abschlussveranstaltung darüber, dass der Zweckverband den angelieferten Müll
wieder kostenlos entgegennehmen wird.
Die Bürgermeisterin und der Vorstand der Bürgerstiftung bedankten sich
abschließend auch bei den Homberger Feuerwehrleuten für die Bereitstellung der
Räumlichkeit sowie Speis und Trank, dem städtischen Bauhof und der Verwaltung für die erheblichen Vor- und Nacharbeiten und dem Dritten im Bunde, dem ZAV, für dessen kostenfreie Dienstleistung. Als besonders erfreulich wurde das Engagement der Schülerinnen und Schüler herausgestellt. Schön, dass auch dem Nachwuchs, dem ja die Zukunft gehört, der Stellenwert des Umwelt- und Naturschutzes bewusst ist.
Beim anschließenden Fototermin informierte der Vorstandsvorsitzende der
Bürgerstiftung, Dieter Bock, die Anwesenden über eine großzügige Spende des
gebürtigen Hombergers Heinrich Fehl, der heute mit seiner Ehefrau in einer
Seniorenresidenz in Freiensteinau lebt. Es sei der Wunsch von Herrn Fehl, dass ein
Teil dieser Zuwendung für den Homberger Frühjahrsputz verwendet wird. Der
Restbetrag fließt an die Vogel- und Naturschutzgruppe Maulbach, die davon neue
Nistkästen mit Marderschutz für den gesamten Bereich der Großgemeinde anschafft. Diese würden in nächster Zeit auf Anfrage verteilt.
